Südseeperlen – Weiß, silber und gold – Schmuck

Südseeperlen

Die Südseeperlen sind die seltensten und größten aller Perlen. Sie werden heute aus der Perlmuschel Pinctada maxima in Australien, auf den Philippinen, in Burma, in Malaysia und in Indonesien gezüchtet.

Die seltenen Südseeperlen

Seit römischer Zeit gewannen Perlen Bedeutung als Handelsware. Ein erster, berühmter Umschlagplatz war Alexandria. Erst seit dem 19. Jahrhundert werden Perlen gezüchtet. Die Südseeperlen sind deshalb so selten und teuer, weil die Zucht dieser großen Perlen viel Zeit in Anspruch nimmt. In dieser Zeit kann es zu vielen Zwischenfällen kommen. Die Sterberate der Austern ist relativ hoch und Naturkatastrophen wie Flutwellen, Taifune oder Tsunamis gefährden die Perlenfarmen permanent.

Die Farben der Südseeperlen – Weiß-, silber- und goldfarben

Südseeperlen gibt in den Farben Weiß, Silber und Gold und weiteren Farbnuancen und Schattierungen. Sie werden auch die Königinnen der Perlen genannt. Ihr Durchmesser liegt zwischen acht und siebzehn Millimetern. Größere Exemplare bis zwanzig Millimeter sind noch seltener und damit auch kostspieliger. Wenn die Aufzucht ohne Zwischenfälle verläuft, dauert sie drei bis sechs Jahre. Von hundert aufgezogenen Austern enthalten nur etwa ein Drittel verwertbare Perlen. Die Zuchtaustern können bis zu 30 Zentimeter groß und sechs Kilogramm schwer werden. Die Formen der Südseeperlen können variieren. Es gibt runde Südseeperlen, aber auch tropfenförmige, halbrunde, barocke und ringförmige.

Südseeperlen als Kette, Armband, Anhänger, Ohrring oder Ring

Südseeperlen krönen die wunderbarsten Schmuckstücke. Eine kostengünstige und große Auswahl an Südseeperlen finden Sie im Online-Shop. Eine Übersicht zu Kette mit Südseeperlen, einem Südseeperlen-Armband, Südseeperlen-Anhänger, Ohrringe mit Südseeperlen oder Südseeperlen-Ring finden Sie auf den Seiten:

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Perlen mit alter Geschichte

Schon für die Ureinwohner der Südsee stellten Perlen einen ideellen und einen materiellen Wert da. Sie wurden in Stammesschmuck und Kleidung eingearbeitet und dienten als Tauschobjekt. Mit der Entdeckung des Südsee durch die Europäer wurden die Südseeperlen auch in Europa bekannt und heiß begehrt. Die Nachfrage war derart groß, dass die Austern der Südseeperlen im 18. Jahrhundert zunehmend vom Aussterben bedroht waren. Noch Anfang des 20. Jahrhunderts waren allein in Australien an die 3.500 Perlentaucher mit etwa 400 Booten im Einsatz, um der europäischen Nachfrage nach Südseeperlen gerecht zu werden. Inzwischen begann jedoch auch die Perlenzucht.

Perlenzucht in der Südsee

Für die Zucht der Südseeperlen gibt es strenge Quoten und der Raubbau wird strikt verfolgt. Perlentaucher gibt es bei der Zucht immer noch. Sie suchen in Tiefen von 10 bis 80 Metern nach reifen und gesunden Austern. Den Austern wird wiederholt ein sogenannter Nukleus implantiert, aus dem sich in günstigem Falle eine oder mehrere der begehrten Perlen bilden. Dann kommen sie zurück ins Meer, oftmals auch in isolierte Buchten mit besonders reinem Wasser. Qualitätvolle Südseeperlen sind völlig unbehandelt und nicht von Naturperlen zu unterscheiden. Trotz der zahlreichen Farbnuancen erfreuen sich weiße, große Südseeperlen der größten Beliebtheit.